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Reinigungspersonal von der Firmenkommunikation abgeschnitten

Am 23. September trafen sich die Mitglieder des Firmenvorstandes InfraPost (IPAG) zu ihrer dritten Sitzung 2013. Der Vorstand freute sich, Maria Zanfrini als neues Mitglied aufnehmen zu dürfen, und hiess die neue Kollegin herzlich willkommen. Der Firmenvorstand wählte zudem seine Co-Präsidentin Karin Jeanneret als Vertreterin von IPAG in den Zentralvorstand von syndicom.

An der Sitzung wurden unter der Leitung des neu gewählten Co-Präsidiums einige heisse Eisen diskutiert. Die Mitarbeitenden von IPAG, vorwiegend Reinigungs-, Hauswarts- und technisches Personal, kämpfen seit längerer Zeit um eine Vereinheitlichung über die Regionen hinweg: Viele personalpoli­tische Regelungen werden in der deutschen Schweiz anders gehandhabt als in der Romandie oder im Tessin. Die regionalen Unterschiede sind in keinem Konzernbereich und in keiner Konzerngesellschaft so gross wie bei IPAG.

Auch fühlt sich ein grosser Teil des Reinigungspersonals von der firmeneigenen Kommunikation abgeschnitten. Diesen Umstand wollen die Kolleginnen und Kollegen nicht länger akzeptieren und wurden deshalb an den Sitzungen der Betriebskommission bei IPAG vorstellig. IPAG hat das Problem nun erkannt: Demnächst bekommt die Firma wieder einen Kommunikationsleiter, und die Informations- und Kommunikationspolitik soll mit einem neuen Konzept verbessert werden. syndicom begrüsst diesen Schritt und wird das Ganze beobachten.

Ein weiteres Problem ist der Zugang zur Personalumfrage. Alle Angestellten, deren Beschäftigungsgrad unter 40% liegt, sind zur Personalumfrage von IPAG nicht zugelassen. Da bei IPAG ein sehr grosser Teil der Beschäftigten 40% oder weniger arbeitet, kann so nicht belegt werden, wie es dem Personal wirklich geht. Auch hier plant der syndicom-Firmenvorstand von IPAG eine Offensive und wird an der nächsten Betriebskommission das Thema mit der Leitung von IPAG diskutieren.

Überfüllte und 30 Kilo schwere Abfallkübel, Schmierereien im Wellnessbereich und weiteres respektloses Verhalten gegenüber dem Reinigungspersonal machen den Angestellten immer wieder zu schaffen. Dabei würde vieles bei der Post nicht funktionieren, gäbe es das Personal der IPAG nicht. Der syndicom-Firmenvorstand weiss: Es gibt noch viel Arbeit für die Interessenvertretung des Personals von InfraPost. syndicom

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