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Burnout im Callcenter

In Irland, im Norden von Cork, steht die europäische Zentrale von Apple, des wertvollsten Unternehmens der Welt, mit 5000 MitarbeiterInnen. Die Informatikerin Daniela Kickl hat dort drei Jahre lang im Callcenter den Hörer abgenommen. Ziel war eine hohe Kundenzufriedenheit, wobei diese in möglichst kurzen Gesprächen erreicht werden musste. Nach einem Burnout hat sie gekündigt und erzählt nun in einem süffig geschriebenen Buch, wie die Arbeitsbedingungen bei den Mitarbeitenden zu Stress und Frustration führen. Kickl erstellte ein Dossier, in dem sie die Missstände dokumentierte und das sie an das Topmanagement schickte – vergeblich. Die zermürbenden Bedingungen, die Kickl beschreibt, sind wohl nicht Apple-spezifisch, sie betreffen die ungesunde Arbeit in Callcenter insgesamt, wie auch eine syndicom-Studie vor einem Jahr zeigte. Warum sie sich nicht an eine Gewerkschaft gewandt hat, bleibt völlig unersichtlich.

Merke: Nur gemeinsam lässt sich etwas erreichen. In der Schweiz kämpft syndicom für die Allgemeinverbindlichkeit des Branchen-GAV Contact- und Callcenter. (nma)

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