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Stopp dem Personalabbau bei der Swisscom

4000 Swisscom-Mitarbeitende haben die syndicom-Petition zum Stopp des Personalabbaus bei der Swisscom unterschrieben, welche heute Bundesrat und Parlament übergeben wurde. Sie setzen damit ein wichtiges Zeichen für unsere Forderung zur Änderung der Eignerstrategie des Bundesrates, zur Lockerung des Kostensenkungsdrucks bei der Swisscom und zur Ermöglichung einer nachhaltigen Personalpolitik.

© Jens Friedrich

Bei der Swisscom weht den Mitarbeitenden seit längerer Zeit ein rauer Wind ins Gesicht. Der Grund: Die Wertsteigerungs- und Gewinnerwartungen des Bundes an das Unternehmen. Die strategischen Ziele des Bundesrates haben zur Folge, dass der Personalabbau bei der Swisscom vermehrt finanzpolitisch angetrieben wird. 

Breite Abstützung bei Swisscom-Mitarbeitenden

Die Gewerkschaft syndicom hat deshalb eine Petition zum Stopp des Personalabbaus bei der Swisscom lanciert, welche heute den Parlamentsdiensten übergeben wurde. Diese fordert von Bundesrat und Parlament die umgehende Anpassung der Eigentümerstrategie des Bundes und den Stopp des Personalabbaus bei der Swisscom. Rund 4000 Swisscom-Mitarbeitende haben die Petition unterzeichnet. 

Abbau auf Kosten der Qualität

Die Folgen des Personalabbaus in grossem Ausmass liegen auf der Hand: Ein Unternehmen wie Swisscom hat sich stets durch Qualität und Innovation von ihren Mitbewerbern abzuheben, was nur mit motiviertem Personal möglich ist. Durch die Eignerstrategie des Bundesrates sind die Mitarbeitenden jedoch zunehmend einem von Unsicherheit geprägten Arbeitsumfeld ausgesetzt. Arbeitsdruck und Stellenverlustsängste werden zum Alltag, wodurch die Produktivität der Mitarbeitenden ebenfalls beeinträchtigt wird. 

Wer A sagt, muss auch B sagen

Damit die Swisscom weiterhin ihren auch politisch geforderten hohen Qualitätsstandard wahren und sich als gute Arbeitgeberin auf dem Arbeitsmarkt behaupten kann, müssen die Wertsteigerungs- und Gewinnerwartungen des Bundesrates zwingend gesenkt werden. Die Strategie von Swisscom hängt besonders auch von den finanziellen Vorgaben des Bundesrates ab, wodurch der Abbau von Personal bewusst in Kauf genommen wird. Für ein innovatives Unternehmen ist eine nachhaltige Personalpolitik jedoch unabdingbar. Der Bundesrat muss als Verantwortlicher für die Eignerstrategie der Swisscom vom Parlament in die Pflicht genommen werden und seine Verantwortung auch gegenüber den Mitarbeitenden wahrnehmen.

 

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