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Firmenvorstand Swisscom Schweiz: Ein Akt der Solidarität als Vorschuss auf die nächste Lohnrunde

Der Firmenvorstand Swisscom Schweiz von syndicom hat an seiner Sitzung vom 19. Oktober den Vorschlag von Swisscom zur Verschiebung der Lohnerhöhungen kontrovers diskutiert.


Der Firmenvorstand hat die Pro- und Kontra-Argumente sorgfältig abgewogen – im Bewusstsein, dass es nicht möglich ist, einen Entscheid zu fällen, mit dem alle zufrieden sein werden. Den Ausschlag für die Zustimmung haben die folgenden Argumente gegeben: 

 

  1. Mehr Transparenz bei der Lohnpolitik von Swisscom ist eine jahrelange Forderung von syndicom, die jetzt endlich umgesetzt wird.
  2. Rund 1‘200 Mitarbeitende werden mit dem neuen Lohnsystem in die Lohnbänder zurückgeführt, womit mit wenigen Ausnahmen niemand mehr über dem Lohnband liegen wird. Damit wird das Thema „Überbandlagen“ künftige Lohnverhandlungen nicht mehr belasten und kann abgeschlossen werden.
  3. Zurzeit haben wir keine Teuerung, womit durch einen Aufschub der Lohnerhöhungen um drei Monate kein Kaufkraftverlust entsteht. Ob wir weiterhin keine Teuerung haben werden, ist ungewiss und eher unwahrscheinlich.
  4. Durch das Verschieben der Lohnerhöhungen um drei Monate kommen auch die rund 1‘200 Kolleginnen und Kollegen in den Genuss der vollen Lohnerhöhung von 0,8 %, die zurück ins Lohnband geführt werden. Ansonsten würden sie nur 0,5 % erhalten.
  5. Wir erwarten von Swisscom, dass dieser Akt der Solidarität bei den nächsten Lohnverhandlungen gebührend berücksichtigt wird.

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