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Der neue GAV Sunrise muss mehr hergeben!

Der GAV bei Sunrise muss bis Ende Jahr neu verhandelt werden. Die Stossrichtung ist klar. Nachdem Sunrise 2015 einen Stellenabbau vorgenommen hat und die Belegschaft aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage für 2016 zähneknirschend eine Nullrunde akzeptiert hat, muss die Sunrise-Leitung zu substanziellen Verbesserungen im GAV 2017 bereit sein.

Der syndicom-Firmenvorstand hat am 31. März die Schwerpunkte für die Verhandlungen vorgegeben: Mehr Erholungszeit als Gegenleistung für die zunehmende Verdichtung der Arbeit und eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diskutiert wurden Forderungen zu einer Aufwertung der Teilzeitarbeit oder mehr Vaterschaftsurlaub. Gleichzeitig hat der Firmenvorstand eine Umfrage zum Forderungskatalog beschlossen, damit dieser innerhalb der gesamten Belegschaft breit abgestützt ist. Dabei werden auch weitere Forderungen integriert, die immer wieder Gegenstand von Diskussionen sind. Zu nennen sind hier die Forderung nach einem 13. Monatslohn und die Änderung des Bonussystems, das immer wieder zu Unstimmigkeiten bei der Belegschaft führt. Auch ein verbesserter Kündigungsschutz für ältere Kollegen und Kolleginnen kann Gegenstand der Verhandlungen werden.

Nun müssen sich möglichst viele Mitglieder am Entscheidungsprozess beteiligen. Ziel ist es, mit breit abgestützten Forderungen in die Verhandlungen zum GAV Sunrise 2017 zu steigen, die voraussichtlich noch vor dem Sommer starten. syndicom drängt auf einen frühzeitigen Start der Verhandlungen, um die Belegschaft in diesem Prozess möglichst direkt und breit einzubeziehen. (cca)

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