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Weitere Sparrunden bei Tamedia - syndicom verlangt einen Stopp

Tamedia baut schon wieder Stellen ab. Der grösste und rentabelste Schweizer Verlag entlässt erneut Mitarbeitende in der ganzen Schweiz. Besonders skandalös: Langjährige Mitarbeitende werden gekündigt, obwohl es in ihren Ressorts gleichzeitig freiwillige Abgänge gibt. Auch vorzeitige Pensionierungen sind angesichts der sinkenden Pensionskassenleistungen für immer mehr Betroffene ein Problem.

TX Group in Zürich

Ganze Ressorts werden aus wirtschaftlichen Gründen auf Kosten der Mitarbeitenden abgebaut. Betroffene, die teils Jahrzehnte für Tamedia gearbeitet haben, stehen kurz vor der Pensionierung. Dabei werden die Redaktionen nicht über Abbau und Zukunftspläne informiert. syndicom sagt Stopp und steht den Betroffenen und der ganzen Belegschaft mit Rat und Tat zur Seite. 

So kann es nicht weitergehen: Tamedia baut schleichend und lautlos Stellen ab, ganze Bereiche werden aus wirtschaftlichen Gründen eingespart. Weder die Betroffenen noch die Belegschaft erhalten eine klare Begründung. Anderswo werden freie Stellen nicht neu besetzt. Dies stellt die Ressortleitungen vor immer neue Probleme. 

«Tamedia muss ihre Unternehmenspolitik dringend korrigieren. Sie muss ihre Mitarbeitenden endlich wertschätzen – und aufhören, ältere Mitarbeitende zu entlassen», sagt Stephanie Vonarburg, Vizepräsidentin von syndicom. Besonders störend sind die vielen aufgezwungenen Frühpensionierungen. Offenbar müssen ältere Tamedia-Mitarbeitende damit rechnen, nicht bis zum ordentlichen Pensionsalter im Unternehmen bleiben zu können.  

Das ist skandalös, denn Tamedia geht es wirtschaftlich gut. Im letzten Jahr wurde sogar eine Sonderdividende von 78.44 Millionen Franken ausgeschüttet. Das Unternehmen muss endlich wieder in sein Kerngeschäft – den Journalismus – und in seine Mitarbeitenden investieren.  

syndicom steht den betroffenen Mitarbeitenden und der ganzen Belegschaft selbstverständlich zur Seite.

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