Arbeitgeber und Arbeitnehmende der Netzinfrastruktur-Branche nehmen gemeinsam ihre wichtige Rolle in der Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft in der Coronavirus-Krise wahr
Die Netzinfrastruktur-Branche in der Schweiz hat gerade in diesen Zeiten eine wichtige Aufgabe, indem sie die nötige Infrastruktur für die Grundversorgung bei Energie, Telekommunikation und Verkehr aufrechterhält. Dabei setzen die Unternehmen alles daran, die Massnahmen des Bundesamtes für Gesundheit am Arbeitsplatz sicherzustellen und damit die Arbeitnehmenden zu schützen. Darauf haben sich die Sozialpartner der Branche an ihrer gestrigen Sitzung verständigt.
Die Netzinfrastruktur-Branche errichtet und betreut Netze sowie Anlagen für die Grundversorgung mit Infrastruktur in den Bereichen Energie, Telekommunikation, Verkehr. Gerade in der jetzigen Zeit kommt ihr deshalb eine wichtige Rolle zu und sie kann diese Rolle auch vollumfänglich wahrnehmen. Die Netzinfrastruktur-Branche erfüllt Dienstleistungen für Energieversorger und Netzbetreiber, Telekommunikationsunternehmen, öffentliche Bahnunternehmen, Bund, Kantone und Gemeinden.
Die Unternehmen haben als Arbeitgeber gleichzeitig eine grosse Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmenden in der Branche und die Pflicht, den Gesundheitsschutz und die Arbeitssicherheit der Arbeitnehmenden gemeinsam mit diesen sicherzustellen. Beide Seiten haben die diesbezüglichen gesetzlichen Pflichten und Mitbestimmungsrechte in Bezug auf den Gesundheitsschutz wahrzunehmen.
Zur Prävention von Coronavirus-Ansteckungen setzen die Unternehmen deshalb am Arbeitsplatz, insbesondere auf den Baustellen, die Schutzmassnahmen um, die auf den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit beruhen und vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO in einer Checkliste aufgeführt werden. Für Kontrollen der Einhaltung auf Baustellen ist die SUVA beizuziehen.
Dadurch ist insbesondere sichergestellt, dass die Arbeiten an der versorgungsrelevanten und kritischen Infrastruktur zu Gunsten der Bevölkerung und der Wirtschaft weitergeführt werden können, z.B. die Aktivitäten im Rahmen von Aufträgen von Kunden zur Behebung von Störungen und für präventiven Unterhalt. Die Schweiz kann also auch in Zukunft auf die Netzinfrastruktur-Branche zählen und auf ein gutes Funktionieren der Infrastruktur vertrauen.